Gadget: Warum die Zukunft uns noch braucht

This is my writing for a German lesson.

Die Zeitung Die Zeit ist zu meiner Hauptquelle von Informationen geworden. Ich höre im Zug die Artikel von der Audio-Zeit an, das ist einerseits bequem, anderseits interessant. Dieses mal war es genau so, in der Zeit gab es einen Artikel über das Buch Gadget: Warum die Zukunft uns noch braucht von Jaron Lanier und ich habe mich entschieden, das Buch zu erwerben und zu lesen.

Nachdem ich den Artikel angehört hatte, war ich in München. Dann habe ich mir gedacht, gehe ich in einen großen Buchladen und einfach kaufe da das Buch von Jaron Lanier. Wenn schon die Zeit über das Buch geschrieben hat, dann sollte das Buch wohl in Schaufenster stehen. Die Realität war aber anderes, ich konnte das Buch im großen Buchladen überhaupt nicht finden. Schließlich habe ich einen Berater gefunden und er hat den Katalog überprüft. Nach dem Katalog muss das Buch in dem Regal mit den Computerbüchern stehen. Trotzdem konnte ich das Buch nicht da finden. Das war sehr ärgerlich, nach einer Stunde im Buchladen ging ich weg ohne Buch gefunden zu haben. Ich habe mir geschworen, dass ich niemals einen Buchladen mehr besuchen werde. Seitdem kaufe ich die Bücher nur bei Amazon.

Obwohl nach dem Katalog im großen Buchladen das Buch den Computer Büchern gehörte, ist das Werk von Jaron Lanier eher philosophisch. Der Autor macht sich Gedanken, welche Rolle in der Zukunft die Computer spielen sollen. Das Buch heißt auf Englisch Du bist kein Gadget, Manifest, ich finde aber den deutschen Titel Gadget: Warum die Zukunft uns noch braucht auch gut.

Der Autor schreibt, dass in Silicon Valley viele verrückten Ideen gibt und einer von denen ist die Singularität. Nach dieser Idee werden in der Zukunft die Roboter in der Lage sein neue Roboter und Computer selber zu erstellen und sogar zu entwickeln. Die Entwicklung wird immer schneller und die Computer immer leistungsfähiger. Anschließend wird das globale Gehirn von Computer so groß, dass es die Bewusstsein aller Menschen beinhalten könnte. Daher können die Menschen schon in diesem Jahrhundert Leben und Unsterblichkeit in der virtuellen Realität erlangen. Der Autor vergleicht eine solche Vision mit den Entrückungsbildern wodurch die tugendhaften Menschen plötzlich in den Himmel entrückt werden. Der Autor sagt, dass die beiden Ideen von lebenden Wesen niemals überprüft werden können.

Die Singularität könnte auch als die Basis für Open Culture (offene Kultur?) betrachtet werden. Die Befürworter von Open Culture wollen erreichen, dass alle geistige Quellen im Internet frei vorhanden sein sollten. Ein Autor sollte nur mit der Werbung oder mit den Dienstleistungen verdienen. Im Grunde genommen, vertritt Open Culture die Idee der weltweiten Computing-Cloud. Die anonymen Autoren schreiben die kleinen Beiträge die zur Kultur beitragen und dadurch werden die großen Werke geschaffen. Wenn wir in der virtuellen Realität unsterblich leben wollen, dann warum müssen wir den Autoren das Geld für Ihre Werke bezahlen?

Jaron Lanier in seinem Buch kämpft gegen solche Ideen. Er sieht die Gefahr, dass Open Culture möglicherweise zu dem kybernetischen Totalitarismus führt. Das größte Problem wäre, dass mit der Computing-Cloud nur wenige profitieren würden. Lanier bezeichnet sie als Herren der Cloud, z.B. Google und Apple. Als Folge wird in der Zukunft die Zahl der unabhängige Menschen in der Open-Culture-Gesellschaft eigentlich weniger. Das würde aber bedeuten, dass niemand in der Lage sein wird gegen die Herren der Cloud den Widerstand zu leisten. Der Autor des Buches ist überzeugt, dass es eine andere Geschäftsidee notwendig wäre, um die Vorteile der modernen toleranten Gesellschaft in der Zukunft zu halten.

Das Buch von Jaron Lanier hat mich tief beeindruckt. Auch ich würde mir wünschen, etwas im Internet frei finden zu können. Ja, das wäre nicht nämlich legal, aber es spart doch das Geld, das ich so brauche (z.B. ins Restorant zu gehen). Wenn ich etwas mache, dann natürlich soll es bezahlt werden. Wenn ich aber etwas brauche, warum muss ich dafür bezahlen? Eine schwierige Frage. Das Buch hilft uns, die richtige Antwort zu finden.


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